Vom ziellosen Schreiben

Bisher macht es mir erstaunlich viel Spaß, hier regelmäßig weiter am Reisebericht zu tippen oder zwischendurch mal ein kleines Alltagsupdate zu geben.

Natürlich schreit währenddessen auch die ganze Zeit die Stimme in meinem Hinterkopf, dass ich doch stattdessen bitte an meinem Schreibprojekt arbeiten soll, dem einen oder dem anderen, statt meine Zeit mit Tagebuchbloggen zu vertrödeln. Die preußische Arbeitsmoral, sie ist nicht stillzukriegen. Aber ich glaube, ich brauche auch noch ein paar Tage, bis ich wieder gezielt über Geschichten nachdenken kann. Dazu war der Drei-Wochen-Urlaub auf jeden Fall sehr wirkungsvoll, ich habe quasi alle Arbeitsdinge sehr gründlich aus den Gedanken geschüttelt, aber so langsam müsste ich mich mal wieder eingrooven.

Am Ende des Eintrags folgt außerdem noch ein Veranstaltungstipp in Hamburg, inklusive meiner Wenigkeit.

Am Sonntag musste ich abends noch mal aus dem Haus stürzen, denn die Sonne ging äußerst spektakulär unter. Ich schaffte es noch rechtzeitig zum nächstgelegenen Kanal, denn irgendwie muss man den Himmel ja überhaupt erst mal anders als hinter Häuserdächern zu sehen bekommen.

Sonnenuntergang mit sehr orangem Himmel und vielen Wolken über einem Kanal, der Himmel spiegelt sich im Wsser, links und rechts des Kanals Häuser und Büsche.

Den kurz zu sehenden Regenbogen an der Ostseite des Himmels habe ich aber leider nicht mehr fotografieren können. Flüchtige Schönheit, tja ja.

Am Montag treibt mich dann das schlechte Gewissen, endlich mal den beruflichen Teil dieser Seite mit aktuellen Referenzen zu versehen, da findet ihr jetzt also ein paar aktuelle Titel, an denen ich in irgendeiner Form mitgearbeitet habe. Ansonsten brachte der Tag zwei lange Videocalls, einen mit Redaktionsbesprechung und einen zum Quatschen, beide waren sehr schön. Und beide kommen meinem Bedürfnis entgegen, mich herbstlich passend und nach dem langen und ereignisreichen Urlaub daheim einzukringeln wie die Haselmaus, die mir vom diesmonatigen Bild des NaBu-Kalenders entgegenschaut. Oh, to be a Haselmaus in einer kleinen Höhle und dann bitte ein Nap bis März. Das wäre doch schön.

Andererseits kommen in den nächsten Wochen noch etliche berufliche Termine, auf die ich mich sehr freue, für die würde ich dann auch die Haselmaus-Höhle wieder verlassen, da will ich ja gar nicht so sein. Und einer, wie oben erwähnt, soll hier erwähnt sein, denn das ist schon am kommenden Sonntag:

Am Sonntag, den 28.09.2025, bin ich zwischen 12 und 13 Uhr beim Tag der offenen Ateliers des BKK Hamburg dabei, und zwar zusammen mit mit Katharina Unteutsch (Hamburger Literaturpreis 2023) und Thomas Piesbergen  (Schreibwerkstatt Das Textprojekt). Wir werden alle drei etwas lesen und über unsere Arbeit berichten. Das Ganze findet statt im Aterlierhaus Breite Straße, Breite Straße 70 in Hamburg. Hier die Website des Atelierhauses, da stehe ich noch nicht, weil ich wegen Gesundheitshickhack gestern erst fest zugesagt habe. Vielleicht sehen wir uns ja da?

Wer schreibt hier eigentlich?

Hi, ich bin Lena. Ich lebe in Hamburg und arbeite u. a. als freiberufliche Autorin, Lektorin und Übersetzerin. Mehr zu mir findet ihr auf der Seite Über mich. Ihr könnt euch auch meine Veröffentlichungen anschauen oder euch zu meinen Schreibworkshops informieren.

Auf Social Media findet ihr mich auf Mastodon und Bluesky und Instagram.

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